Diskussionsforum der SPD-Landtagsfraktion am 9. Mai
Der doppelte Abiturjahrgang wirft seine Schatten voraus. Auch Brettener Schülerinnen und Schüler werden davon betroffen sein.
Presse im Wahlkreis
Im Schuljahr 2009/10 werden neben den Absolventen aus Realschulen/Werkrealschulen und Berufsfachschulen sowohl die Schüler der G8- als auch die Schüler der G9-Züge der allgemeinbildenden Gymnasien die Möglichkeit zu einem Wechsel an ein berufliches Gymnasium haben. Für das kommende Schuljahr haben sich bislang 27.000 Schüler für 17.000 Plätze an den Beruflichen Gymnasien beworben.
Ute Vogt: "Obwohl alle Bewerber die Aufnahmevoraussetzungen erfüllen, werden ca. 10.000 Schüler bei der Zugangslotterie leer ausgehen." Das sei umso dramatischer, als die Entwicklung am Ausbildungsmarkt ebenfalls Schlimmes befürchten lässt. Somit drohe doppeltes Unheil. Die in der heutigen Zeit so wichtige Hochschulreife werde 10.000 lernwilligen Schülern von der Landesregierung mit einem Schulterzucken versagt, so die Brettener Abgeordnete. Daher würden diese zusätzliche Lehrstellen nachfragen und die hohe Anzahl an Jugendlichen, welche keinen Ausbildungsplatz finden, weiter erhöhen.
Ute Vogt: "Im Lichte des vorherrschenden Fachkräftemangels, der sich in Zukunft noch verstärken wird, ist dieses Verhalten der Landesregierung so nicht hinnehmbar." Kultusminister Rau, CDU müsse daher schnellstens reagieren und ausreichend Lehrkräfte für die beruflichen Schulen gewinnen.
Auf einem Diskussionsforum möchte die SPD-Landtagsfraktion mit interessierten Schülern, Eltern und Lehrern hierüber ins Gespräch kommen.
Was: "Aufstieg durch Bildung – Berufliche Gymnasien stärken"
Wann: Veranstaltung am Samstag, 9. Mai, 10:15 bis 13:15 Uhr
Wo: Plenum, Haus des Landtags, Konrad-Adenauer-Strasse 3, 70173 Stuttgart
Das genaue Programm ist unter http://bildungsaufbruch.bawue.spd.de/ erhältlich.
Homepage Ute Vogt