Deutschland hinkt bei der Gleichstellung von Frauen und Männern im Berufsleben international
hinterher. Das zeigte sich auch beim Treffen der Bundesregierung mit den dreißig Unternehmen,
die im Deutschen Aktienindex vertreten sind. Wieder einmal haben die Beteiligten kaum etwas Konkretes oder Verbindliches vereinbart. Bundesministerin Schröder (CDU) scheut den Konflikt mit den Unternehmen. Mit Appellen an die Freiwilligkeit hat sich bislang nichts geändert. Und da hilft auch eine Selbstverpflichtung nicht. Außer warmen Worten nichts gewesen.
Woche für Woche
Damit das nicht so bleibt, fordert die SPD schon lange feste Vorgaben auf Basis einer gesetzlichen Initiative:
- mindestens 40% Frauenanteil in Aufsichtsräten und Vorständen
- eine gesetzliche Regelung, damit endlich gleicher Lohn für gleiche Arbeit von Männern und
- Frauen durchgesetzt werden kann
- einen gesetzlichen Mindestlohn, damit gerade die vielen Frauen im Niedriglohnsektor ordentlich
- bezahlt werden
- ein Recht auf die Rückkehr auf Vollzeit nach familienbedingter Teilzeitarbeit
- flexible Angebote von Krippen, Kitas und Kindergärten, mehr gute Ganztagsangebote, um eine
- Verknüpfung von Arbeit und Familie zu ermöglichen.
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Veröffentlicht am 31.03.2011