der SPD Ortsverein Gondelsheim führte am 23. Februar seine
46. Jahreshauptversammlung durch.

Jede Partei in Deutschland muss demokratisch aufgebaut sein und dieser demokratische Aufbau beginnt ganz unten bei den
Ortsvereinen wie bspw. dem SPD Ortsverein Gondelsheim.
In Zeiten wie diesen, in denen die Regierungsbildung schwierig
und langwierig ist, wird eine Jahreshauptversammlung eben auch
von der Bundespolitik und weniger von der Kommunalpolitik
bestimmt. Dass dies aber auch die Chance zur demokratischen Mobilisierung ist, zeigte die außergewöhnlich große Besucherzahl,
die man im Clubhaus des Tennisvereins begrüßen durfte.
In lebhaften Diskussionen wurde die zurückliegende Bundestagswahl analysiert, die innerparteiliche Entscheidungsfindung kommentiert
und die zukünftigen Aufgaben und Themenfelder anvisiert. Einig
war man sich dabei, dass die SPD nicht kleinzureden sei.
Seit 155 Jahren ist diese eine moderne Partei, auf die man stolz
sein darf. Die Herausforderungen der SPD liegen momentan vor
allem bei der AfD, der man aufrecht und sehr ernsthaft
entgegentreten müsse. Demokratie ist trotz ihrer Macken die
ersatzlos beste Regierungsform. Und gerade die SPD hat von
Anfang an für diese Demokratie gekämpft und sie selbst in
schwersten Zeiten verteidigt. Es müssen aber auch die
ursprünglichsten Themenfelder dieser Partei besetzt werden,
nämlich die Soziale Gerechtigkeit.

Aber letztlich wären wir kein Ortsverein, wenn nicht die Belange Gondelsheims ebenso unsere Aufmerksamkeit beanspruchen
würden. Der Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Amend blickte mit
Stolz auf die Durchführung zweier Veranstaltungen, dem
Herbstfest und die Beteiligung am AGG Ferienprogramm,
im letzten Jahr zurück,  die der Ortsverein trotz seiner geringen
Größe geschultert habe. Das Herbstfest wurde zum 5. Male durchgeführt. Die Örtlichkeit aber hat sich geändert. Das
herausragende Panorama, das der Kraichgaublick bietet,
ist zwar kaum ersetzbar, aber Witterungssicherheit und
vorhandene sanitäre Einrichtungen wurden letztlich höher
gewertet, als die Kulisse. So wanderte man in das Foyer der Saalbachhalle.

Zur Arbeit im Gemeinderat vermeldete Jürgen Amend den seit
2011 verfolgten Lärmschutz entlang der B35, der nun in
unmittelbarer Zukunft umgesetzt werde. Erfolgreich bewertet
wurde auch die innerörtliche Verdichtung durch das Baugebiet Eschbach. Für weitere innerörtliche Maßnahmen forderte die
SPD- Fraktion einen Masterplan Dorfentwicklung, um Teile des Ortskerns aufzuwerten, Leerstand zu minimieren und Baulücken
zu schließen. Für die Rasengrabfläche auf dem Gondelsheimer
Friedhof erfolgte ein Antrag, um eine bessere Zugänglichkeit zu gewährleisten. Angesprochen wurde auch die Fasanenstraße,
die in einem Versuch als Einbahnstraße ausgeschildert ist.

Im Gemeinderat wurde damit viel für die Wohnqualität und den
Ausbau der Infrastruktur etc. erreicht. Maßgeblich unterstützt
durch SPD. Damit zeigte sich der SPD Ortsverein auch nach
46 Jahren als sehr vital.

Im Anschluss zeigte Schriftführer Steffen Rupp in seinem Bericht
noch einmal die Wegpunkte des Ortsvereines im vergangenen
Jahr auf.

Bei den Wahlen gab es keine Veränderungen in der Vorstandschaft.

Die Vorstandschaft des SPD Ortsvereines setzt sich nach den Wahlen folgendermaßen zusammen:

1.Vorsitzender                     Jürgen Amend

2.Vorsitzender                     Monika Schwaiger

Schriftführer                        Steffen Rupp

Kassierer                             Andreas Bacher

Beisitzer                              Ute Adler, Klaus Krätschmer, Volker Traut

                                    

Sollten Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Fragen zu kommunalpolitischen Themen haben, wenden Sie sich bitte 
an die Mitglieder der Vorstandschaft bzw. an unsere
Gemeinderäte, wir werden Ihnen gerne weiterhelfen.

Schriftführer

S. Rupp