Meilensteine unserer Gemeinderatstätigkeit im vergangenen Jahr

Gerade zum Jahresende fragen sich Viele, was war von dem Erreichten gut, was weniger. So wollen wir zunächst auf wichtige durch uns initiierten Maßnahmen eingehen und dann weitere Entscheidungen, die wir unterstützt haben, aufzählen.

 

Lärmschutz entlang der B 35 

Unter dem steigenden Verkehrsaufkommen, insbesondere durch den stark zunehmenden LkW-Verkehr, sahen wir die Zukunftsfähigkeit unseres Dorfes
als Wohngemeinde gefährdet. Es galt die gesundheitsgefährdeten Belastungen zu mindern. Die Zumutbarkeit war für uns dann überschritten, als amtliche Messungen eine unzulässige Belastung ergaben. Postwendend brachte unsere Fraktion einen Antrag mit dem Ziel ein, seitens der Gemeindeverwaltung bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde Lärmsanierungs- bzw. Lärmschutzmaßnahmen zu beantragen.

Zwischenzeitlich hat die zuständige Behörde den Antrag geprüft und vor kurzem die Gemeindeverwaltung über den Stand der Arbeiten in Kenntnis gesetzt. Danach ist in 2017 die Umsetzung der Maßnahme vorgesehen und zwar in der Art und Weise, dass an der B 35 entlang der Wohnbebauung durchgehend eine Lärmschutzwand (Höhe ca. 3-4m) zur Dorfseite hin errichtet wird. Gleichzeitig wird der Fahrbahnbelag auf der ganzen Strecke erneuert.

Wir verstehen die Angaben so, dass eine Lärmschutzwand durchgängig zwischen den Einfahrten Nord und Süd besteht, und werden uns dafür einsetzen. Ein Erfolg, an den man so schnell nicht geglaubt hatte.

Hochwasserschutz Saalbach

Der Schock zurückliegender Hochwasserereignisse sitzt noch tief und es wurde deutlich, dass unser Dorf nicht ausreichend gegen ein üblicherweise anzunehmendes 100-jähriges Hochwassser geschützt ist. Uns war sofort klar, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholen dürfen. Unseren Forderungen schloss sich sowohl die Gemeindeverwaltung als auch der Gemeinderat an, bisherige Planungen zu überprüfen und ggf. zu vervollständigen, einen Hochwasseralarm- und Einsatzplan zu erstellen, sowie eine überörtliche Abstimmung von Maßnahmen herbeizuführen.

Leider lässt die abschließende Bildung eines Zweckverbandes (Federführung Stadt Bretten) und Abstimmung von Maßnahmen immer noch auf sich warten, so dass wir vorab für den Beginn von ortsbezogenen Schutzmaßnahmen gestimmt haben.

Wir halten die Auslegung der Schutzmaßnahmen für ein 100-jähriges Hochwasser plus einem Klimazuschlag für erforderlich, um für durch Klimaveränderung verstärkt auftretende Hochwasser gerüstet zu sein. Ebenso plädieren wir weiterhin für eine Gesamtabstimmung der Maßnahmen.

Wichtige Sachthemen, die wir prioritär realisiert sehen wollten:

- Verbesserung der Verkehrsführung am Bahnübergang Richtung Neibsheim, um Linksabbiegern Richtung Schlosswiesenstraße die Vorfahrt zu gewähren und Rückstau auf dem Bahnübergang zu vermeiden.

- Verbesserte Verkehrslenkung für LkW an der Bruchsaler Straße zur Entlastung der Fasanenstraße und Vermeidung von Sachschäden der Anwohner.

- Bestellung eines Gemeindevollzugsbeamten, um insbesondere die Gefahren und Störungen durch den unsachgemäß Ruhenden Verkehr zu mindern, aber auch um die Sicherheit im Öffentlichen Raum zu verbessern und Ansprechpartner für Bewohner bei Sicherheitsfragen zu sein.

- Verbesserung des Brandschutzes in der Kraichgauschule und Saalbachhalle, um bei Bränden nach Möglichkeit Personenschäden zu vermeiden.

- Erwerb und Umbau des Gebäudes Bahnhofstraße 2, um die der Gemeinde zugeteilten Asylanten in der Anschlussunterbringung einquartieren zu können.

- Für das neue Feuerwehrhaus unterstützen wir die gemeinsame Unterbringung mit DRK und Bauhof.

 

Ihre SPD Gemeinderatsfraktion

M. Schwaiger, U. Adler, K. Krätschmer, J. Amend